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NAI-Nachrichten aus Israel Dienstag, 26. Februar 2013

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Rakete aus dem Gazastreifen schlägt bei Ashkelon ein

Eine aus dem Gazastreifen abgefeuerte Grad-Rakete ist heute früh in der Nähe der Mittelmeerstadt Ashkelon eingeschlagen. Sie explodierte auf einer Straße im Industriegebiet und verursachte dort Sachschaden. Verletzt wurde niemand. Es ist der erste schwere Raketeneinschlag in Israel seit dem im November vereinbarten Waffenstillstand. Anwohner berichteten, sie hätten einen lauten Knall gehört. Die Einschlagstelle wurde von Sicherheitskräften abgesperrt. Polizeisprecher Micky Rosenfeld bestätigte, dass Spezialisten die Überreste der Rakete untersuchten. In Israel wird befürchtet, dass die wachsenden Unruhen im sogenannten Westjordanland die Terroristen im Gazastreifen ermutigen könnten, den Raketenbeschuss auf die Städte im Süden Israels wieder aufzunehmen. In den vergangenen Monaten hatte es zwischen Israel und der radikal-islamischen Hamas indirekte Gespräche unter ägyptischer Vermittlung gegeben, um einen dauerhaften Waffenstillstand zu erreichen.

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Palästinenser warnen Obama vor Tempelberg-Besuch

(Kommentar CID-Redaktion: Wird Obame Kuschen vor den Palästinensern?)

Die Palästinensische Autonomiebehörde hat US-Präsident Barack Obama davor gewarnt, bei seiner bevorstehenden Israelreise den Jerusalemer Tempelberg zu besuchen. Dort stand früher der jüdische Tempel, was von den Muslimen jedoch bestritten wird. Heute dominieren der muslimische Felsendom und die Al-Aqsa-Moschee das Gelände. Die Palästinenser stellten nun an Obama eine ganze Reihe von Forderungen, falls er diese Stätte unbedingt besuchen wolle. So dürfe er den Besuch nicht mit den israelischen Behörden absprechen, sondern nur mit den palästinensischen. Der US-Präsident dürfe das Gelände nur über das Löwentor betreten, weil es dort muslimische Wachen gebe. Zudem dürfe Obama keine israelischen Offiziellen mit auf den Tempelberg bringen. Wenn er diese Regeln einhalte, sei Obama dort willkommen. Aus dem Weißen Haus gab es bislang keine Hinweise, dass Obama Interesse an einem Besuch des Tempelbergs hat.

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Frauen klagen gegen Diskriminierung durch religiöse Extremisten

Radikale Ultraorthodoxe in der Stadt Beit Shemesh wollen „unanständig“gekleideten Frauen den Zutritt zu ihren Wohnvierteln verbieten. Sie haben entsprechende Plakate aufgehängt, um ihre Kleidervorschriften durchzusetzen. Dagegen ziehen nun vier religiöse Frauen aus der 85.000 Einwohner zählenden Stadt nahe Jerusalem vor Gericht. Sie werfen der Stadt vor, die diskriminierenden Plakate nicht zu entfernen. Einem Zeitungsbericht zufolge hatte eine der Frauen selbst versucht, eines der Warnplakate abzureißen. Daraufhin sei sie von einem Ultraorthodoxen mit Steinen beworfen worden. Eine Sprecherin der Stadtverwaltung erklärte, man habe schon mehrfach in Abstimmung mit der Polizei versucht, die Hinweise zu entfernen. Es seien jedoch sofort wieder neue angebracht worden. Die Stadt Beit Shemesh ist eine Hochburg des ultraorthodoxen Judentums. Moderate Rabbiner bezeichnen extreme Gruppen in der Stadt als Sekten. Ende 2011 kam es gegen Aktionen dieser extremen Ultraorthodoxen, die in Bet Shemesh Geschlechtertrennung auf der Straße, im Bus und anderswo im öffentlichen Raum einführen wollten, zu nationalen Protesten.
Kurzmitteilung

Bei der Explosion eines Autos nahe Israels Verteidigungsministerium in Tel Aviv sind mehrere Menschen verletzt worden. Angeblich handelte es sich um einen Anschlag auf einen bekannten Kriminellen. Foto: Twitter/whatisrael In der Nähe des israelischen Verteidigungsministeriums in Tel Aviv wurden bei … Weiterlesen